2021 – Bulgarien

Unsere über 5000km lange Rundreise führte uns von Dumbravita aus durch Rumänien, Bulgarien, Griechenland, die Türkei, wieder Bulgarien und zurück nach Rumänien zu unserem Transporter.

Unsere aufgezeichnete Tour.

Reisezeit 4. bis 27. Juli 2021

  • Start und Ziel der Motorrad-Tour: Rumänien/Dumbravita – Zwischenübernachtung bei unseren rumänischen Freunden
  • Unsere Stationen:
  • Rumänien/ Fahrt entlang der Donau, Naturpark Eisernes Tor und Felsenstatue des Dakerkönigs Debakulus, Übernachtung in Orsova
  • Grenzüberfahrt nach Bulgarien
  • Bulgarien/ Stop in Vidin, Besuch der mittelalterlichen Burg Baba Vida
  • Fahrt durch skurile Felslandschaft bei Belogradchik
  • Übernachtung in Berkovitsa
  • kurvenreiche Gebirgsfahrt bis hoch nach Ledinika
  • über Vratsa, Svoge, Novi Iskar nach Sofia gefahren
  • Übernachtung in Sofia und die Hauptstadt erkundet

  • Anstrengender Marsch zum Wasserfall im Vitosha-Gebirge
  • Übernachtung in Pazardzhik am schönen Yazovir-See
  • Übernachtung in Plovdiv, war 2019 Kulturhauptstadt
  • Besuch des Klosters Backovo in Asenovgrad
  • Über Smolyan zum Übernachtungsziel in Trigrad
  • Höhlenforschung in der Trigrad-Schlucht
  • Zwischenstop in Bansko, St. Moritz von Bulgarien
  • Über Blageovgrad zum Übernachtungsziel nach Stob
  • Besuch Rila-Kloster, Weltkulturerbe
  • Stop in Melnik, der kleinsten Stadt in Bulgarien
  • Übernachtung in Ognyanovo
  • Besuch von Leshten, gesamtes Dorf steht unter Denkmalschutz
  • Fahrt durch das Pirin-Gebirge mit kurzem Stop im Sackgassendorf Pirin
  • Griechenland/ Grenzüberfahrt, Übernachtung in Thessaloniki
  • Fahrt nach Chalkediki, Übernachtung in Nea Fokea auf der Halbinsel Kassandra
  • über Afitos nach Agios Nikolaos, der südlichste Punkt unserer Reise an der Spitze der Halbinsel Kassandra
  • Weiter zur Halbinsel Sithonia, über Nikiti zum Übernachtungsziel Sarti
  • Mittagspause in Neos Marmaras
  • Übernachtung in Ouranopouli auf der dritten Halbinsel Athos
  • Bootsfahrt zum Heiligen Berg Athos mit überraschendem Besuch von Mönchen
  • Übernachtung in Komotini
  • Türkei/ in Edirne Grenzüberfahrt in die Türkei, sehr aufregend
  • Mittagspause in Kirklareli mit echtem türkischen Döner
  • Bulgarien/ zurück über die Grenze nach Bulgarien durch das Stranza-Gebirge über Malko Tarnovo immer Richtung Schwarzes Meer
  • Übernachtung in Lozenets
  • Stopps in Sozopol, Burgas, Übernachtung in Nessebar
  • Bootsfahrt in Kamcija… durch den bulgarischen Amazonas
  • Stop in Varna, Stadtbesichtigung
  • Übernachtung in Kavarna, Besuch Kap Kaliakra und baden am Stadtstrand Kavarna
  • Stop in Pobiti Kamani, dem versteinerten Wald – einzigartiges Naturphenomen in Bulgarien
  • Stop beim Monumentalrelief „Reiter von Madara“, UNESCO Weltkulturerbe
  • Auf dem Weg nach Shumen Stop an einem riesigen Betonklotz, eine sozialistische Statuengruppe hoch oben auf einem Berg
  • Übernachtung in Preslav
  • über Kotel, Zervana zum Naturpark Sinite Kamani „Blaue Steine“
  • über Sliven zu unserem Übernachtungsort Veliko Turnovo, der Perle des Zentralbalkans
  • über Abasani nach Stara Zagora
  • Trojan-Pass gefahren bis auf 1630 m zum riesigen Monument der Freiheit
  • Übernachtung im Bulgarischen Moto-Camp bei Gabrovo
  • über Lovech zur Höhle Saeva Dupka „Perle der Unterwelt“
  • Mittagsstop in Pleven und Panorama-Gedenkstätte mit 115m Rundumleinwandbild angeschaut, Übernachtung in Pleven
  • Rumänien/in Nikopol Grenzüberfahrt mit der Donau-Fähre von Bulgarien nach Rumänien
  • Über Curtea de Arges zur Unterkunft in Căpăţânenii Ungureni, direkt am Start der Transfagarasan
  • Fahrt auf der Trans Fagarasan, zweimal Bären in der freien Natur direkt an der Straße gesehen
  • Über Sibiu zu unser Basisstation in Dumbravita, Übernachtung
  • Heimfahrt mit unserem Transporter
  • Unsere Highlights:
  • die Landschaft in Belogradchick
  • Sofia, Hauptstadt von Bulgarien
  • anstrengender Fußmarsch zum Wasserfall im Vitosha-Gebirge, lohnt sich aber auf jeden Fall.
  • das orthodoxe Rila-Kloster, berechtigtes UNESCO-Weltkulturerbe, sehr beeindruckend.
  • Plovdiv, war 2019 europäische Kulturhauptstadt. Tolle Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten! Aufstieg zum Monument Aljosha.
  • die Trigrader Schlucht ist ein Canyon aus senkrechten Marmor-Gesteinswänden im Rhodopen -Gebirge. Wundervoll! Wir empfehlen auch den Besuch der Teufelsrachen-Höhle.
  • Fahrt durch das Pirin-Gebirge zum Sackgassen-Dorf Pirin.
  • Thessaloniki.
  • die Region Chalkidiki mit den Halbinseln Kassandra, Sithonia und Athos
  • Kurztrip durch die Türkei
  • idyllisches Sozopol in Bulgarien.
  • Nessebar, sehr schöne Altstadt.
  • In Kamcija Bootsfahrt durch den bulgarischen Amazonas mit Blick auf das Meer.
  • Am Kap Kaliakra sieht man einen wunderschönen Sonnenuntergang.
  • Pobiti Kamani, der versteinerte Wald. Einzigartiges Naturphenomen in Bulgarien.
  • Naturpark Sinite Kamani „Blaue Steine“. Es gibt eine Seilbahn.
  • Veliko Tarnovo. Schönes Städtchen.
  • der Trojan-Pass belohnt ganz oben mit einen großen Denkmal.
  • MotoCamp Bulgaria, eine tolle Übernachtungsmöglichkeit. Treffpunkt für Biker aus aller Welt.
  • Höhle Saeve Dupka, äußerst faszinierende Unterwelt.
  • Die Trans Faragasan, eine kurvenreiche Strecke inmitten einer traumhaften Landschaft. Ein Muss für jeden Biker!

  • Unser Fazit:
  • Insgesamt tolle Reiseroute!
  • Sehr abwechslungsreiche Strecke mit hohen Bergen, kurvenreichen Straßen und Fahrten durch Dörfer, Städte und entlang am Meer.
  • Trotz Corona für uns zum Glück kaum Einschränkungen.
  • Überall gute bis sehr gute Unterkünfte und nette Menschen.
  • Meist gut befahrbare Straßen und diesmal keine Tiere auf der Fahrbahn.
  • Wir haben viel von den Ländern gesehen, aber die Reisezeit war wie immer viel zu kurz!

2017 – Unterwegs in Rumänien

Reisezeit: 04. bis 11. Juni 2017

Route in Rumänien:

  • 1. Tag: Start in Dumbravita, Deva, Blaj (355 km)
  • 2. Tag: Felsschlucht Bicas-Klamm, Sighesoara/Schäßberg (382 km)
  • 3. Tag: Brasov, Bran in Transilvanien, Curtea De Arges (274 km)
  • 4. Tag: Passstraße Transfagarsan, Sibiu/ Hermannstadt im westlichen Siebenbürgen (161 km)
  • 5. Tag: Sebes, Transalpina mit herrlichen Karpaten-Panoramen, Gori (243 km)
  • 6. Tag: entlang an der Donau, Baile Herculane/Herkulesbad, Adina, Resita (Gebiet Banat), Garana, Timisoara, Dumbravita ( 442 km)

Unterkünfte:

  • in Dumbravita: Pension „Jiulia“, (32,- € DZ/F, einfach, sauber, Frühstück übersichtlich)
  • in Blaj: Pension „Casa Tirol“, (40,- € DZ/F sehr schöne Pension, liebevoll angerichtetes und ausgiebiges Frühstück im Wohnzimmer der Gastfamilie)
  • in Sighesoara: Pension „Savri“, (67,50 € DZ/F, wunderschön, toller Innenhof romantisch dekoriert, überwältigendes Frühstück mit allem, was man sich vorstellen kann!
  • in Curtea de Arges: Pension „Ruxi“(32,- € DZ/F, sehr gastfreundliche Vermieterin, sehr köstliches Frühstück im elterlichen Wohnzimmer mit Schnitzel und Spiegelei, würziger Schafskäse, Gemüse und Pflaumenmus
  • in Sibiu: Pension „Chic“ (55,-€ DZ, klein aber fein)
  • Außer in Blaj standen unsere Motorräder in allen Pensionen sicher hinter verschlossenen Toren :o)

Kosten:

  • halten sich in Grenzen :o)

Herausforderungen:

  • in den ländlichen Gegenden spricht kaum jemand Englisch
  • es gibt bessere und schlechtere Straßen 
  • im Juni liegt auf den Bergen noch Schnee ;o)

Fazit:

  • Wir empfehlen diese Tour bzw. Rumänien auf jeden Fall!
  • Tolles Land, beeindruckende Landschaften, große Gastfreundschaft
  • Es gibt Modernes & Altes und Armes & Prunkvolles
  • Überall gute Internetverbindung 
  • Wir haben uns wohl und sicher gefühlt.

  1. Tag on Tour

Unser Ziel sollte eigentlich die großartige Eishöhle Scarisoara sein. Aber die angebliche Kreisstraße bestand nur aus Löchern und Schotter, war dann plötzlich ganz weg und wir mussten die ganze lange Strecke wieder zurückfahren. Und der Zeitplan war dahin…

2. Tag on Tour

Unsere Fahrt ging bei Regenwetter durch eine ca. 10 km lange Schlucht mit hohen und engen Felsen. Der Bicas-Klamm ist wirklich schwer beeindruckend und sehr zu empfehlen!

Bei Sonnenschein ging es dann weiter Richtung Übernachtungsziel Sighesoara/Schäßburg. Und plötzlich steht mitten in der einödigen Pampa ein „ungarischer“ Imbisswagen mit Sitzgelegenheit und verkauft leckere Langos.

3. Tag on Tour

Wir sind schön gefahren, viele Kurvenstrecken, viele grüne Berge und Täler, malerische Dörfer, moderne und alte Häuser, immer wieder Pferdekutschen, Kühe, Schafe … Nach einem Stop in Brasov ging es weiter nach Bran zum Schloß von Dracula. Voll die Touristenhochburg, aber wenn wir schon mal in Transilvanien waren, wollten wir uns das total verwinkelte Schloss auch anschauen.

4. Tag on Tour

Nachdem wir in Curtea De Arges gut übernachtet und uns nur ein paar km weiter noch die Fürstenkirche angeschaut haben, ging es weiter zur schönsten Passstraße der Welt, der Transfagarasan. Erst leichter Anstieg, viele Kurvenstrecken, dann kam der große See, der im Dunst grün aussah. Tief hängende Wolken, viel Wasser überall – von oben der Regen, von der Seite die sprudelnden Wasserfälle, starke Rinnsale auf der Straße – und trotzdem irgendwie herrlich. Dann wurden die Berge karger, keine Bäume mehr, die Kurven enger, der Anstieg steiler, die Temperatur sank auf 3 °C und es kam der Schnee am Straßenrand. Abenteuer pur. Irgendwann waren wir auf 2076m Höhe. Und juchhuu! Das Tor wurde gerade vom Schnee freigebaggert und geöffnet! Wir durften dieses Jahr als die allerersten durch den 887m langen Balea-Tunnel fahren. So eine Freude!!

5. Tag on Tour

Nach einem Stadtrundgang durch Sibiu sind wir mittags zur höchsten Bergstraße Rumäniens gestartet – zur 140 km langen Transalpina. Am Anfang schlängelt sich die Straße durch die vielen Bergdörfer, teilweise sehr enge Straßen und niedliche Häuschen, teilweise wird es breiter und es wird viel, viel gebaut überall. Weite Karpaten-Panoramen, scharfe Kurven, beachtliche Steigungen. Die Straße verläuft bis in die Walachei bei Novaci. Offiziell geöffnet ist die Stecke vom ca. 15. Juni bis 01. November. Aber wir hatten wieder Glück :o) Auf dem vermutlich höchsten Punkt war nicht allzu viel los, es gab ein paar Souvenir-Shops und Büdchen. In liegestuhlartigen Sitzgelegenheiten haben wir kurz gechillt, die herrliche Aussicht bestaunt und uns nochmal über die schöne Strecke gefreut.

Wieder unterwegs in Richtung Gorj war der Berg plötzlich mitten in einer Wolke und wir waren sogar über den Wolken… herrlich! Auf ca. 2.300 m Höhe Glücksgefühle ohne Ende!!

6. Tag on Tour

Unsere letzte Tagestour begann mit einem Stop im ältesten Kloster Rumäniens in Tismana. Sehr groß, gut erhalten und gepflegt. Wir kamen gerade zu einer Zeremonie mit Gesang und Gebeten. Ganz in Schwarz verhüllte sehr alte, aber auch ganz junge Nonnen beteten unentwegt und küssten alles und jede Ecke in den Räumen, bekreuzigten sich immer und immer wieder. Sehr gewöhnungsbedürftig für uns. Danach führte uns die Strecke entlang der Donau, ganz nah an der Grenze zu Serbien, durch tolle Städtchen wie z.B. Baile Herculane (Herkulesbad). Vor grandioser Bergkulisse findet man prächtige Villen, Pavillons – herrliche alte Bausubstanz, die aber leider so langsam verfällt. Über Adina und Resicza entlang der Banater Berge haben wir in Resicza eine Freiluft-Lokomotiven-Ausstellung mit 16 historischen Loks plus Museum entdeckt.

Nach 1.583 km Rundreise durch das wirklich sehenswerte und gastfreundliche Rumänien endet unsere erlebnisreiche Tour wieder in Timisoara/Dumbravita.