In unserer „Brumme“ war alles gut verpackt: die Bikes, das Gepäck, unsere Tochter mit Hund und wir. Nachdem wir Lilli und Spencer nach 250 km in Beeskow im Hunde-Sommer-Camp ausgeladen haben, ging es für uns mit den Bikes hinten drin noch 260 km weiter bis nach Borek Wielkoplski in ein Motel. Hier durften wir unser Auto für eine Woche bewacht stehen lassen.
Unsere Route:
Von Deutschland durch Polen nach Lviv in der Ukraine
Tag: von Borek über Ostrow nach Zajazd (250 km)
Tag: von Zajazd nach Zamocz „Perle der Renaissance“ (327 km)
Tag: von Zamocz nach Hrebenne an die Grenze zur Ukraine, weiter über Rawa-Ruska zum Schloss Olesko im Busk Bezirk bis zu unserem Tourziel, der westukrainischen Metropole Lwiw/Lemberg (317 km)
Tag: von Lviv über Drohobytsch zurück zur Grenze Ukraine-Polen und weiter bis nach Bircza (241 km)
Tag: von Bircza nach Krakau, zweitgrößte Stadt in Polen, Besuch des berühmten Wawel, der Emaillefabrik von Oskar Schindler, weiter nach Oswiecim/Auschwitz und Katowice (391 km)
Tag: von Katowice nach Wroclaw/Breslau, Stop am Renaissance-Schloss Olesnica, weiter bis Borek Wielkoplski (356 km)
Achtung Hunde!
Druschba!
Unterkünfte:
in Borek Wielkoplski/Polen: Motel „Impresja“, 150 Zloty DZ/F (einfach, sauber, Essen sehr gut)
in Blaj: Pension „Casa Tirol“, (40,- € DZ/F sehr schöne Pension, liebevoll angerichtetes und ausgiebiges Frühstück im Wohnzimmer der Gastfamilie)
in Sighesoara: Pension „Savri“, (67,50 € DZ/F, wunderschön, toller Innenhof romantisch dekoriert, überwältigendes Frühstück mit allem, was man sich vorstellen kann!
in Curtea de Arges: Pension „Ruxi“(32,- € DZ/F, sehr gastfreundliche Vermieterin, sehr köstliches Frühstück im elterlichen Wohnzimmer mit Schnitzel und Spiegelei, würziger Schafskäse, Gemüse und Pflaumenmus
in Sibiu: Pension „Chic“ (55,-€ DZ, klein aber fein)
Außer in Blaj standen unsere Motorräder in allen Pensionen sicher hinter verschlossenen Toren :o)
Kosten:
halten sich in Grenzen :o)
Herausforderungen:
in den ländlichen Gegenden spricht kaum jemand Englisch
es gibt bessere und schlechtere Straßen
im Juni liegt auf den Bergen noch Schnee ;o)
Fazit:
Wir empfehlen diese Tour bzw. Rumänien auf jeden Fall!
Tolles Land, beeindruckende Landschaften, große Gastfreundschaft
Es gibt Modernes & Altes und Armes & Prunkvolles
Überall gute Internetverbindung
Wir haben uns wohl und sicher gefühlt.
Tag on Tour
Unser Ziel sollte eigentlich die großartige Eishöhle Scarisoara sein. Aber die angebliche Kreisstraße bestand nur aus Löchern und Schotter, war dann plötzlich ganz weg und wir mussten die ganze lange Strecke wieder zurückfahren. Und der Zeitplan war dahin…
Mitten in der Pampa gelandet…
2. Tag on Tour
Unsere Fahrt ging bei Regenwetter durch eine ca. 10 km lange Schlucht mit hohen und engen Felsen. Der Bicas-Klamm ist wirklich schwer beeindruckend und sehr zu empfehlen!
Zum Glück hatten wir die Regensachen dabei
Bicas-Klamm, eine 10 km lange Felsschlucht
Bei Sonnenschein ging es dann weiter Richtung Übernachtungsziel Sighesoara/Schäßburg. Und plötzlich steht mitten in der einödigen Pampa ein „ungarischer“ Imbisswagen mit Sitzgelegenheit und verkauft leckere Langos.
3. Tag on Tour
Wir sind schön gefahren, viele Kurvenstrecken, viele grüne Berge und Täler, malerische Dörfer, moderne und alte Häuser, immer wieder Pferdekutschen, Kühe, Schafe … Nach einem Stop in Brasov ging es weiter nach Bran zum Schloß von Dracula. Voll die Touristenhochburg, aber wenn wir schon mal in Transilvanien waren, wollten wir uns das total verwinkelte Schloss auch anschauen.
Manchmal ging es nur langsam vorwärts…
Mitten in der Pampa gab es leckere Langos.
Plötzlich sind zwei wilde PS auf der Straße
4. Tag on Tour
Nachdem wir in Curtea De Arges gut übernachtet und uns nur ein paar km weiter noch die Fürstenkirche angeschaut haben, ging es weiter zur schönsten Passstraße der Welt, der Transfagarasan. Erst leichter Anstieg, viele Kurvenstrecken, dann kam der große See, der im Dunst grün aussah. Tief hängende Wolken, viel Wasser überall – von oben der Regen, von der Seite die sprudelnden Wasserfälle, starke Rinnsale auf der Straße – und trotzdem irgendwie herrlich. Dann wurden die Berge karger, keine Bäume mehr, die Kurven enger, der Anstieg steiler, die Temperatur sank auf 3 °C und es kam der Schnee am Straßenrand. Abenteuer pur. Irgendwann waren wir auf 2076m Höhe. Und juchhuu! Das Tor wurde gerade vom Schnee freigebaggert und geöffnet! Wir durften dieses Jahr als die allerersten durch den 887m langen Balea-Tunnel fahren. So eine Freude!!
5. Tag on Tour
Nach einem Stadtrundgang durch Sibiu sind wir mittags zur höchsten Bergstraße Rumäniens gestartet – zur 140 km langen Transalpina. Am Anfang schlängelt sich die Straße durch die vielen Bergdörfer, teilweise sehr enge Straßen und niedliche Häuschen, teilweise wird es breiter und es wird viel, viel gebaut überall. Weite Karpaten-Panoramen, scharfe Kurven, beachtliche Steigungen. Die Straße verläuft bis in die Walachei bei Novaci. Offiziell geöffnet ist die Stecke vom ca. 15. Juni bis 01. November. Aber wir hatten wieder Glück :o) Auf dem vermutlich höchsten Punkt war nicht allzu viel los, es gab ein paar Souvenir-Shops und Büdchen. In liegestuhlartigen Sitzgelegenheiten haben wir kurz gechillt, die herrliche Aussicht bestaunt und uns nochmal über die schöne Strecke gefreut.
Wieder unterwegs in Richtung Gorj war der Berg plötzlich mitten in einer Wolke und wir waren sogar über den Wolken… herrlich! Auf ca. 2.300 m Höhe Glücksgefühle ohne Ende!!
6. Tag on Tour
Unsere letzte Tagestour begann mit einem Stop im ältesten Kloster Rumäniens in Tismana. Sehr groß, gut erhalten und gepflegt. Wir kamen gerade zu einer Zeremonie mit Gesang und Gebeten. Ganz in Schwarz verhüllte sehr alte, aber auch ganz junge Nonnen beteten unentwegt und küssten alles und jede Ecke in den Räumen, bekreuzigten sich immer und immer wieder. Sehr gewöhnungsbedürftig für uns. Danach führte uns die Strecke entlang der Donau, ganz nah an der Grenze zu Serbien, durch tolle Städtchen wie z.B. Baile Herculane (Herkulesbad). Vor grandioser Bergkulisse findet man prächtige Villen, Pavillons – herrliche alte Bausubstanz, die aber leider so langsam verfällt. Über Adina und Resicza entlang der Banater Berge haben wir in Resicza eine Freiluft-Lokomotiven-Ausstellung mit 16 historischen Loks plus Museum entdeckt.
Nach 1.583 km Rundreise durch das wirklich sehenswerte und gastfreundliche Rumänien endet unsere erlebnisreiche Tour wieder in Timisoara/Dumbravita.
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